Wer friert uns diesen Moment ein, besser kann es nicht sein…
Hier geht jeder für jeden durchs Feuer, im Triathlon stehen wir niemals allein.
Solange unsere Herzen uns steuern, wird das auch immer so sein.
Ein Hoch auf das, was die TreeTops vereint, ein Hoch auf den Moment, der für immer bleibt.
Ein Feuerwerk aus Endorphinen, ein Feuerwerk zieht durch den Tag.
So viele Eindrücke sind geblieben, das Ziel für uns gemacht.
Der Start in das Wochenende erfolgte bereits freitags mit der Anreise und einem netten Beisammensein im Biergarten des Gasthofes „Zum Löwen“ am Markplatz.
Einige konnten schon die Gegend erkunden und „den Tatort“ begutachten. Auf einem Abendspaziergang fallen uns die vielen Restaurants und Kneipen auf. Die 5000 Einwohner scheinen ein geselliges Völkchen zu sein, das läßt auf ein Event nach unserem Geschmack hoffen.
Wir passierten die WZ2 auf einem Rasenplatz und folgten den verschieden farbigen Markierungen „Ist das hier wirklich die Laufstrecke, da geht es ganz schön bergauf auf dem Schotter…“. So erreichten die TreeTops den See und können durch den Zaun das übersichtliche Gewässer bestaunen; in der Abenddämmerung sieht der See friedlich und idyllisch aus.
Zurück im Gasthaus verteilten sich alle auf die Zimmer, um trotz der herrschenden Schwüle genügend energiespendenden Schlaf zu bekommen
Der Samstag startete kühl und regnerisch, dafür aber mit einem sehr guten ausgiebigen Frühstück in großer Runde.
Der Kirchweihtriathlon in Velburg, den Reini für die Vereinsmeisterschaft vorgeschlagen und alles um unseren Aufenthalt herum organisiert hat, startete am frühen Nachmittag des 21. Juli. Ein spannender und kompakt aufgesetzter Triathlon mit ca. 260 Startern auf zwei Distanzen inklusive Staffelwettbewerben.
Die TreeTops waren mit 25 Personen unterwegs, davon beachtliche 18 gemeldete Starter. 13 Athleten starteten auf der leicht verkürzten olympischen Distanz (2 davon Freunde als Gaststarter) und 4 TreeTops nahmen die Sprint-Distanz zu Ihrer Herausforderung.
Die TreeTops sind aber erst zusammen mit ihren 6 tollen Fans vor Ort komplett, die neben Anfeuern, Jubeln und Motivieren auch die Fotografenrolle perfekt erfüllten. Wenn Ihr richtig gerechnet habt, fehlt ein Starter und 1 Fan, die uns leider nicht begleiten konnten. Aber wir haben an Start, auf der Strecke und im Ziel an sie gedacht. Und auch in netter Runde am Abend sind sie nicht vergessen. Leider konnten Reini und Doro nicht dabei sein, „Doro wir wünschen Dir, das alles gut läuft“!
Am späten Vormittag ging es dann nach einer kleinen Foto-Session mit gepackten Beuteln zusammen und gerade mal ohne Regen zum Start.
Der Naturbadesee war auch im Hellen eher etwas klein. 2 Kugelleinen waren gespannt, die es 4mal zu umschwimmen galt. Wer das nicht gesehen oder erlebt hat, kann es sich kaum vorstellen.
Wir standen bei eher kühlem Wetter am Start, der leichte Regen wieder mit dabei und einige von uns dachten über die gepackten Beutel nach: „Ist alles drin, habe ich an alles gedacht, warum habe ich mir nichts zum Überziehen mitgenommen?“
Dazu Gedanken wie: “Ist ja schön, dass es bewölkt ist, nicht ganz so warm, aber gleich Regen und kühl, ist ja nicht so schön, starte ich wirklich, schön vorsichtig auf der nassen Radstrecke…“
Dann folgte endlich der Start, rasant wurde runtergezählt, so blieb keine Zeit für weitere Zweifel. Im Wasser war dann alles vergessen, denn wir tummelten uns mit ca. 200 anderen Athleten um die Leinen und mussten mit uns selbst und den anderen klarkommen. Regen, kühl alles wie ausgeschaltet, denn entgegen der Vorhersagen wurden alle Starter von Gewitter und Regenschauern verschont und konnten ihren Wettkampf bei bedecktem Himmel beginnen.
Nach dem Schwimmen folgten 4/2 (OD/ Sprint) Runden auf der bereits abgetrockneten sehr schönen Radstrecke. Die Streckenführung war profiliert und auch der Wind spielt eine Rolle, aber die landschaftlichen Eindrücke motivierten und ließen die Räder gut rollen.
Durch die Variante mit mehreren Runden hörten wir auch immer wieder die Zurufe und Anfeuerungen von den eigenen Fans und Triathleten. Das war wieder Weltklasse „hopp hopp schneller, das geht schon. Ich wusste, es läuft. Los, das schaffst Du! Wenn ich laufe, dann musst Du auch laufen…“
In WZ2 trafen sich einige der TreeTops, die Abstände waren klein und Zurufe und „Daumen hoch!“ geben den nötigen Energiekick für die finale Disziplin.
Die ebenso profilierte Laufstrecke mit Schotter und wurzeligen Waldpassagen forderte auf 2/1 Runden, wartete aber auch mit mit sympathischen Streckenposten, Wasser und Schwämmen auf.
Alle TreeTops Athleten erreichten gesund und munter das Ziel und die Stimmung war bereits auf dem Rasen im Zielbereich bestens. Als größte teilnehmende Gruppe war es uns eine Ehre bei der Siegerehrung teilzunehmen, die dann äußerst erfolgreich für die TreeTops inklusive Gaststartern verlief. In fast allen Altersklassen durften wir die Podiumsplätze besteigen: Was für ein super Erfolg und das trotz starker Konkurrenz!
Errungene Plätze bei den Altersklassenwertungen
Sprint:
- Hendrik
Olympische Distanz:
- Sabine
- Annette (Gast) / Uwe / Stefan
- Alfred / Brauni (Gast) / Kay / Maria
Die andere Hälfte der TreeTops Starter auf den Plätzen 4 und 5.